Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung: Vom Bewegungsgipfel zur bundesweiten Verbreitung in den Kommunen
Nach Grußworten von Sabine Dittmar (Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Gesundheit (BMG)), Jens Hupfeld (Referatsleiter Prävention, Abteilung Gesundheit, GKV-Spitzenverband) und Dr. Mischa Kläber (Ressortleiter, Ressort Breiten- und Gesundheitssport, Deutscher Olympischer Sportbund e.V. (DOSB)) stellten kommunale Akteur:innen aus den drei Modellkommunen Schmalkalden-Meiningen (Julia Dauer und Markus Böttcher), Marburg (Hannah Görzel) und Stuttgart (Andi Mündörfer und Christian Jeuter) Good-Practice Beispiele sowie gesammelte Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen im Rahmen der Umsetzung von KOMBINE (Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen) vor.
Anschließend berichtete Frau Dr. Jana Semrau der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in einem Impulsvortrag zur Entwicklung eines Verbreitungs- und Umsetzungskonzeptes für kommunale Bewegungsförderung und zu ersten Erkenntnissen zum Unterstützungsbedarf von Kommunen und was diese selbst leisten können.
In der Podiumsdiskussion mit Stefan Bräunling (Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit), Dr. Christian von Dewitz (Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Berlin), Ute Siggelkow (Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin), Jens Hupfeld (GKV-Spitzenverband), Stefan Krapp (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BWSB)), Dr. Mischa Kläber (DOSB), Ulrich Klement (Amt für Sport- und Gesundheitsförderung, Erlangen), Dr. Sonja Optendrenk (BMG), Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Rütten (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Dr. Rainer Stentzel (Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI)) wurden vertieft Unterstützungsbedarfe von Kommunen und mögliche Unterstützungsleistungen aus Sicht des GKV-Spitzenverbandes, des BWSB und des Landes Berlin erörtert. Darauf aufbauend wurden Rahmenbedingungen der intersektoralen Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommunen aus Sicht des DOSB, des BMG, des BMI und des Landes Berlin thematisiert sowie Lösungsansätze und konkrete nächste Schritte mit allen Teilnehmenden diskutiert, damit mehr Bewegung und Sport für die Gesundheit von allen Menschen in Deutschland ermöglicht werden kann.
Nach der Podiumsdiskussion wurden Erfahrungen aus den Modellkommunen des Projekts VERBUND (Verbreitung und kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung) vorgestellt und danach in einen interaktiven Austausch zur Zusammenarbeit von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene übergeleitet. Dazu stellten zunächst die VERBUND-Modellkommunen in vier Gruppen den aktuellen Stand ihres Vorhabens anhand von Posterpräsentationen vor. Anschließend wurden in Arbeitsgruppen zu jeder Modellkommune und dem jeweiligen Bundesland u.a. Fragen zur Vernetzung von Kommunen und überregionalen Akteur:innen, zu Finanzierungsmöglichkeiten für Bewegungsförderung in den Kommunen und zu Ansätzen der Öffentlichkeitsarbeit vertieft diskutiert.
Die Poster der Modellkommunen finden Sie hier: